Geschichte der Kunstwerkstätte für Gitarrenbau 
„Weißgerber“ 1872 - 1991

1872

Karl August Jakob macht sich als Gitarrenbaumeister selbstständig

1877 am 11. Februar wird Richard Jacob in Markneukirchen geboren

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Markneukirchen um 1900

1883-1891 Richard Jacob besucht die II. Bürgerschule
1891-1894 Lehre als Zithermacher bei Rudolf Glier
1894-1897 Zithermachergeselle bei den Meistern Reichel und Lederer
1897-1899 Militärdienst in Sraßburg
1899 Richard Jacob wechselt zum Gitarrenbau (bis 1905 Geselle bei Meister Voigt)
1905 am 23. September macht sich Richard Jacob als Gitarrenbauer selbstständig (zuerst noch in der Werkstatt seines Vaters)
1911 eigene Werkstatt, Heirat mit Maria Magdalena Wächter
Geburt des ersten Sohnes Martin Richard Jacob
1914-1916 Kriegsdienst an der Westfront
1917 Geburt des zweiten Sohnes Arnold
1919 Geburt der Tochter Liska
1921 Richard Jacob lässt sich den Markennamen „Weißgerber“ schützen und beginnt ein eigenes Vertriebssystem aufzubauen
Ab 1921 Richard Jacob widmet sich verstärkt dem Bau von Gitarren nach spanischem Vorbild 
(1. Besuch von Llobet in Markneukirchen)
Versuche die Gitarren der Wiener Bauart weiterzuentwickeln
Um 1930 endgültige Loslösung von den Verlegern
1932-1938


1940-1950
Arnold Jacob arbeitet mit in der Werkstatt bis er zum Militär eingezogen wird
Richard Jacob beginnt verstärkt neue Ideen in den Gitarrenbau einzubringen, zu experimentieren und Neues zu probieren
Ab 1943 Richard Jacob versieht die Decken und Böden seiner Gitarren mit Hohlkehlen
1944 Tod von Arnold Jacob
1945-1949 Martin Jacob lernt Gitarrenbau und legt die Meisterprüfung ab
1960 Am 17. Juli stirbt Richard Hermann Jacob im Alter von 83 Jahren. Bis kurz vor seinem Tod baut er Gitarren, selbst aus diesem Jahr gibt es noch 2 oder 3 Instrumente, die er beginnt und vollendet.
1960-1991 Martin Jacob führt die Tradition der Kunstwerkstätte für Gitarrenbau „Weißgerber“ im Sinne seines Vaters fort